Dienstag, 13. August 2019

Letzte Woche präsentierte der Weltkilmarat (IPCC) das Bild eines Planeten, den der Mensch gedankenlos für die Nahrungsproduktion ausbeutet. Aber eigentlich wussten wir das ja schon. Diese Gewohnheiten nun zu ändern wird eine schwierige Angelegenheit, gerade weil weiterhin viele Menschen nicht daran glauben, das wir Menschen eben schuld sind und dringend etwas tun müssen. Aber es gibt auch (hoch)spannende Nachrichten: Die Post fährt in der Ostschweiz mit einem rein elektrischen 40-Tönner, der Strom vom Dach der Distribution "tankt". Ein Obstbauer wird zwei Tonnen Aprikosen los - fantastisch wie die Leute bei solchen Aktionen mitmachen. Und Audi, ja, Audi, wirklich: Künftig soll für die Batterierahmen ausschliesslich nachhaltiges Aluminium zum Einsatz kommen. Das ist sehr gut, denn Recycling-Aluminium benötigt in der Herstellung deutlich weniger Energie als neues. Das verbessert die Gesamtbilanz der Batterien des e-tron und künftiger Modelle.

Elektromobilität

Audi stellt Elektroauto-Batteriegehäuse jetzt nachhaltig her

Audi-Chef Bram Schot hat kürzlich betont, dass Nachhaltigkeit für das Unternehmen kein Nice-to-have mehr sei. Um die Produktion und den Betrieb der Elektroautos der Marke grüner zu machen, setzen die Ingolstädter unter anderem auf nachhaltiger hergestellte Batteriegehäuse. Der Aluminiumhersteller Hydro liefere künftig nachhaltiges Aluminium für das Batteriegehäuse.

Schweiz

Klimawandel

Photovoltaik

Maschinenbauer setzt auf fassadenintegrierte PV-Anlage

Bei der Mayer Gruppe aus Heidenheim, bekannt für die Produktion von Gartenbaumaschinen, spielen energieintensive Prozesse eine grosse Rolle. Daher nahm der Maschinbauspezalist 2010 eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 227 kWp in Betrieb. 2018 stand die Erweiterung des Standorts mit einem Verwaltungsgebäude an. Dabei wurde eine in die Fassade integrierte Photovoltaikanlage mit einem Lithium-Ionen Energiespeicher von Varta Storage mit 75 kWh kombiniert.

Erneuerbare Energie

364 Millionen Euro Ausfallzahlung für nicht genutzten Ökostrom

Grund für die stark gestiegenen Zahlungen ist, dass die ersten drei Monate des Jahres sehr windreich waren. Es wurde deshalb sehr viel Windstrom an Land und auf der See produziert - nämlich 3,23 Milliarden Kilowattstunden. Dieser Strom konnte nicht genutzt werden, weil andere Kraftwerke nicht genügend heruntergeregelt werden konnten. Eine riesige Menge Ökostrom verpufft, weil es keine Speichermöglichkeiten gibt.

Wissen(schaft)

Abgeschaltet

Bewusster leben