Dienstag, 14. Januar 2020
Sie geistern wieder durch die Medien, die 400'000 (je nach Zeitung auch mehr) Jobs die wegen der E-Mobilität verloren gehen. Ja, ich denke das müssen wir langsam aber sicher akzeptieren. Elektrische Fahrzeuge sind deutlich wartungsärmer, die Infrastruktur und der Transport von Kraftstoff ist leider deutlich einfacher... und überhaupt! Doch wenn die deutschen Autobauer nicht auf diese Wende reagieren, dürften noch mehr Jobs verloren bzw. noch mehr Personen umgeschult werden (müssen). Ich habe keinen dieser schwarz malenden Artikel verlinkt. Dafür viel positives - enjoy.
Elektromobilität
Sono Motors: Unser Ziel ist nicht mehr fern
Die Unternehmensgründer sind zuversichtlich, die benötigten 50 Millionen Euro bald beisammen zu haben. Sie sind aber auch offen für eine Beteiligung eines grossen Autoherstellers, sagen sie im Interview mit Edison.
CES: Nissan zeigt intelligentes Allradsystem und Dämmmaterial
Der japanische Automobilhersteller zeigte gleich zwei Technologien, die den Fahrkomfort merklich verbessern sollen. Während das "e-4ORCE" genannte Allradsystem mit Twin-Motoren Elektroautos eine noch bessere Fahrdynamik verleihen soll, schafft ein neuartiges Dämmmaterial ungewöhnliche Ruhe - und das unabhängig vom Antrieb.
VW ID.3 Softwareproblem: Zeitplan bleibt bestehen
Aktuellen Informationen nach wird der ID.3 noch auf Monate hin mit unvollständiger Softwarearchitektur gebaut. Die fertigen ID.3 werden nach Fertigstellung vom Band gefahren und auf eigens angemieteten Parkplätzen abgestellt. EIN VW-Sprecher sagte nun: "Der Zeitplan bleibt bestehen: Die Markteinführung ist für Sommer 2020 geplant.".
Schweiz
Kanton Solothurn hebt Fördergelder für Wärmepumpen an
Hatte ich nicht mitgekriegt: Gute Nachrichten für Hausbesitzer welche in nächster Zeit die bestehende Öl-, Gas- oder Elektroheizung mit einer Wärmepumpe ersetzen wollen. Die Fördergelder wurden massiv erhöht.
Klimawandel
Zehn Erkenntnisse zum CO₂-Fussabdruck
«Ich fliege zwar in die Ferien», sagte eine Passagierin am Flughafen Kloten anlässlich einer Umfrage im letzten Sommer zu einer Zeitung. «Aber dafür benutze ich für meine Einkäufe stets wiederverwendbare Tragtaschen.» Aussagen wie diese haben uns dazu veranlasst, das Klimagame zu programmieren: einen Simulator, der aufzeigt, welche individuellen Handlungen dem Klima wirklich etwas bringen.
Klimaschutz im neuen Jahr selbst in die Hand nehmen
"Klimaschutz und Erneuerbare Energien: Beide können nicht zu viele Fürsprecher*innen haben, jede einzelne Stimme, jede neu installierte Solaranlage zählt, zusätzlich zu Ihrem ökonomischen Nutzen. Gerade in Zeiten politischer Untätigkeit, kommt es auf Sie und uns alle an, eben auf die Bürgerenergie."
Photovoltaik
N-ERGIE baut Photovoltaik-Kraftwerk bei Hilpoltstein
Die N-ERGIE Aktiengesellschaft baut ihre Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energien weiter aus: Ab März 2020 errichtet sie in den Hilpoltsteiner Ortsteilen Weinsfeld und Lay ein neues Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Leistung von 7,3 MWp.
Solare Wende in Armenien?
Das kleine Land im Kaukasus hat ein enormes Potenzial für eine Energiewende - weg von Erdgas und Atomkraft, hin zu Solarenergie und Energieeffizienz. Aus eigener Kraft ist das aber nicht zu schaffen.
Europa
Schweden: Energieautarker Wohnkomplex mit PV und Wasserstoff
Das solare Wasserstoffprojekt in Vårgårda ist in dänisch-schwedischer Partnerschaft von Better Energy und Nilsson Energy umgesetzt worden. Im ersten Schritt werden 30 Wohnungen komplett mit Photovoltaik und gespeichertem Wasserstoff versorgt. In der Endstufe sollen es 172 Wohnungen in sechs Wohnkomplexen sein.
Elektroauto: Volkswagen kauft Softwareentwickler Diconium
Volkswagen übernimmt den Softwareentwickler Diconium komplett. Der Konzern hat Probleme mit der Softwareinstallation beim ID.3, dem ersten Elektroauto, das in grosser Zahl hergestellt wird. Seit Ende 2018 besitzt der Konzern bereits 49 Prozent der Anteile an Diconium mit Hauptsitz in Stuttgart.
Frankreich verzichtet vorerst auf Bau neuer Atomkraftwerke
Frankreich verzichtet vorerst auf den Bau neuer Atomreaktoren: Umweltministerin Elisabeth Borne kündigte am Mittwochabend bei einer Anhörung in der Pariser Nationalversammlung an, die Entscheidung sei auf frühestens Ende 2022 verschoben. Das ist nach der ersten Amtszeit von Präsident Emmanuel Macron. Bis dahin soll nach ihren Worten auch ein Umstieg auf erneuerbare Energien geprüft werden.
Abgeschaltet
Fessenheim am Ende: Es dauert nicht mehr lange
Bald steht der ehemalige Nationalrat Rudolf Rechsteiner am Ziel. Es dauert nicht mehr lange, und dem Atomkraftwerk unweit der Schweizer Grenze wird der Stecker gezogen. Für Rechsteiner schliesst sich ein Kreis. Doch das Dorf Fessenheim blickt in eine ungewisse Zukunft.
Bewusster leben
Gelber Essensbrei aus Sonnenenergie und Wasser
Die Firma Solar Foods aus Finnland will nun aus einem nur mit Sonnenenergie aus Luft, Wasser und den darin enthaltenen Mineralien generierten Brei die Zukunft des Essens schaffen. Der grösste Vorteil: Die neue Technik funktioniert am besten in Wüsten.