Dienstag, 7. Mai 2019
Ich hab' nicht dran geglaubt, doch nun schlägt auch der IWF einen konkreten "Preis pro Tonne" für CO2 vor. Die deutsche CDU findet, das sei ein Schnellschuss - Aber genau das braucht es jetzt, oder zumindest nicht erst 2030. Durch die gestrige Kälte haben österreichische Windkraftanlagen 46% des Strombedarfs gedeckt. Und nicht zuletzt meldet Tesla, dass für die Akkuproduktion die Materialien knapp werden. Lithium steht zwar auch auf der Liste, das grösste Problem ist aber Kupfer.
Elektromobilität
VW ID.3/Neo: So sieht der erste VW-Stromer aus
Mit seiner ID.-Familie will sich Volkswagen ab 2020 neu erfinden. Den Anfang macht der kompakte ID.3 (oder doch Neo? Man weiss es nicht), der knapp 30'000 Euro kosten und eine Reichweite von rund 400 Kilometern haben soll. Bis 2025 sollen 15 bis 20 Prozent der VW Modelle elektrisch fahren.
Mit Sonnenstrom den Tank füllen
Die Kombination aus Elektroauto und Solarstromanlage ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Dass dies eine gute Sache ist und sich rechnet, sagt Marc Allenbach. Er selber fährt seit 2012 ausschliesslich elektrisch – mit Strom vom eigenen Dach. Ich selbst auch, jedoch erst seit zwei Monaten. In der Zeit habe ich nur einmal extern ein paar kWh "getankt". Abgesehen davon, runde 1500Km komplett mit Strom vom Dach gefahren.
Akkus: Tesla erwartet Engpässe bei Mineralien
Aufgrund der wachsenden Popularität von Elektroautos ist mit einer Verknappung zahlreicher Metalle und Mineralien zu rechnen. Elektroautos verbrauchen etwa doppelt so viel Kupfer wie Verbrennungsmotoren. Weiterhin seien Nickel, Lithium und verwandte Mineralien knapp. Kupfer bleibe laut Tesla aber derzeit das grösste Problem.
Schweiz
Schweizer Wasserkraft erzeugt 57 % des inländischen Stroms
Am 1. Januar 2019 waren in der Schweiz 658 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 kW in Betrieb. Die maximale Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 186 MW zugenommen. Die erwartete Energieproduktion stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 122 GWh/a auf rund 36'449 GWh. Damit machte die Wasserkraft rund 57% des in der Schweiz produzierten Stroms aus.
«Die Alpiq von heute passt perfekt»
Schweizer Pensionskassen steigen bei Alpiq ein, Deal-Macher Roland Dörig erklärt, wieso: "Es ist unser Auftrag, in versorgungskritische Energie-Infrastruktur in der Schweiz zu investieren: Wir investieren in die Verteilung (Strom- und Gasnetze), sowie die heimische Produktion, namentlich in die Schweizer Wasserkraft. Und da passt die Alpiq von heute perfekt."
Technik
ZSW erprobt Testelektrolyseur mit mehr Leistungsdichte
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat einen Forschungselektrolyseur gebaut, um das Potenzial zur Kostensenkung bei der Erzeugung von "grünem" Wasserstoff auszuloten. Der Elektrolyseur besteht aus weniger Einzelteilen und sei besser für die Serienfertigung geeignet. Erste Probeläufe des maximal 300 kW leistenden Forschungselektrolyseurs seien erfreulich gelaufen.
Bosch steigt in Serienfertigung von Brennstoffzellen ein
Bosch kündigt seinen Einstieg in die Serienfertigung von Brennstoffzellen für LKW und PKW an. Dafür ist der Konzern eine Kooperation mit dem schwedischen Hersteller PowerCell Sweden zur Weiterentwicklung und Produktion von Stacks eingegangen. Bosch hat seinerseits bereits ein Portfolio an BZ-Komponenten im Angebot, etwa Luftkompressoren mit Leistungselektronik oder Steuergeräte mit Sensoren.
Photovoltaik
Auf der Jagd nach dem blauen Gold: Solarzellen-Recycling
Guter Artikel der das noch nicht optimal gelöste Problem des Recyclings von Solarpanels beleuchtet. Das Thema wird aktuell, weil die ersten Generationen an Panels nun in die Entsorgung kommen. Tatsächlich sind viele Materialien (Silber, Blei, Aluminium, Silizium, Zink, Zinn) rezyklierbar, doch das ist äussert aufwändig. Das wollen Forscher nun ändern. Tragisch ist auch: Wenn Module ausrangiert werden, sind oft nur 1-2 kaputte Zellen schuld - das genügt, um den Stromertrag spürbar zu mindern - eine Reparatur ist mit heutigen Mitteln nicht wirtschaftlich.
Hanwha Q-Cells: Neues Halbzellen-Solarmodul
Wie der Photovoltaik-Hersteller ausführt, werden für das monokristalline Halbzellen-Modul Wafer verwendet. Die Variante mit 122 Zellen kommt auf 355 Watt Leistung, grössere Variante mit 144 Zellen auf bis zu 420 Watt. Zudem verfügt das Modul über ein optimiertes Beschattungsverhalten, da der obere und der untere Teil des Moduls wegen der verwendeten Halbzellentechnologie unabhängig voneinander Energie produzieren.
Europa
VW-Chef will "echte Energiewende"
Herbert Diess hat die deutsche Politik aufgefordert, beim Klimaschutz die Energiewende mit mehr Nachdruck voranzutreiben. Elektroautos machen dann am meisten Sinn, wenn sie mit einer echten Energiewende einhergehen. Der Energiemix in Deutschland führe dazu, dass auch ein Elektroauto beim Betrieb zu hohe CO2-Werte hat. Nach Berechnungen von VW spare ein Elektroauto über den Lebenszyklus hinweg im Vergleich zum Verbrennungsmotor dennoch bereits heute etwa die Hälfte des CO2-Ausstosses ein.
International
Klimawandel: IWF für weltweite CO2-Steuer
Der Internationale Währungsfonds hat sich für die Einführung einer weltweiten CO2-Steuer zur Bekämpfung des Klimawandels ausgesprochen. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, müssten der weltweite Ausstoss von Kohlendioxid bis 2030 um ein Drittel reduziert und eine Abgabe in Höhe von rund 70 Dollar pro Tonne CO2 erhoben werden.
English
The UK should reach 'net-zero' climate goal by 2050, says CCC
The UK should legislate for and reach a net-zero emissions goal by 2050, so as to end its contribution to global warming within 30 years. That is the verdict of the Committee on Climate Change (CCC), the official adviser to UK government and devolved administrations in Scotland and Wales. Its 277-page advice is published today in response to a government request sent in October 2018.
Beyond Meat surges 135% in its IPO debut
In the strongest market debut so far this year, Beyond Meat shares surged 163% Thursday, giving the maker of plant-based meat substitutes a market value of $3.77 billion. The company’s opening trade of $46 was later than expected, hitting after noon Thursday. Then, after shares soared 125%, trading was paused due to volatility. When trading resumed, the stock rocketed even higher. The company is trading on the Nasdaq under the symbol BYND.