Dienstag, 9. April 2019

Ich schwebe bestimmt in meiner Bubble, aber irgendwie liefert gerade die Kategorie Elektromobilität täglich interessante Neuigkeiten. Schwierig, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. In der Batterieforschung stehen Durchbrüche bevor. Der (offenbar legale) CO2 Deal zwischen Tesla und Fiat Chrysler schmeckt etwas komisch, aber ein paar hundert Millionen kann Tesla gut brauchen und Fiat könnte auch auf "grauere" Art tricksen.

Elektromobilität

Tesla Model 3 in der Schweiz das meistverkaufte Auto

Teslas Model 3 ist in der Schweiz und Lichtenstein das meistverkaufte Auto des Monats März. Insgesamt 1094 Stück des Models 3 wurden letzten Monat verkauft. Damit sticht das Elektroauto unter anderem den Skoda Octavia aus. Doch ganz so eine Sensation ist das nicht, da im März auch viele Vorbestellungen der letzten Jahre ausgeliefert wurden. Dennoch, man darf auch die künftigen Verkaufszahlen sehr gespannt sein.

Tesla hilft Fiat Chrysler in puncto CO2-Emissionen aus

Der Website der EU-Kommission zufolge habe FCA bereits am 25. Februar mit Tesla diesen so genannten „offenen Pool“ gebildet. Hierdurch zählen die Fahrzeuge von Tesla auf dem Papier zur Flotte von Fiat Chrysler und die CO2-Grenzwerte können so eingehalten werden. Einerseits ein Kuhhandel, andererseits hat Tesla das Geld offenbar nötiger als gedacht. Angeblich geht es um "hunderte Millionen Euro".

Schweiz

EWB testet Quartier-Ladestationen

Der städtische Energieversorger hat 2018 mehr Strom verkauft als erwartet. Trotz der sich erholenden Preise auf dem Strommarkt treibt das Unternehmen seine Transformation vom Energieversorger zum Dienstleister voran. Die Sparten Gebäudetechnik und Elektromobilität haben erneut an Wichtigkeit gewonnen. In der Länggasse und in Bümpliz stellt EWB probehalber Ladestationen in der blauen Zone auf.

Photovoltaik

So wenig Solarpanels braucht es, um täglich zur Arbeit zu fahren

Zugegeben, die Rechnungen sind gar simpel und gehen davon aus, dass der komplette produzierte Strom genutzt werden kann. Obwohl unrealistisch: Es zeigt, wie viel theoretisches Potential in einem einzelnen Parkhausdach steckt. Auch bei Ein-/Mehrfamilienhäusern, kann eine Solaranlage den Hausbedarf locker decken und ein oder mehrere Autos laden.

Batterien

Innolith: Schweizer entwickeln Akku für 1.000 Km Reichweite

Der Aufwind der Elektromobilität sorgt in den kommenden Jahren bestimmt für einige Durchbrüche in der Forschung. Die Schweizer Firma Innolith entwickelt einen Akku, der Elektroauto-Reichweiten bis zu 1.000 Kilometer ermöglichen soll. Das wollen sie schaffen, indem das heutige organische Elektrolyt durch ein anorganisches ersetzt wird. Der Akku soll in wenigen Jahren serienreif sein.

Sonnen startet Initiative für kobaltfreie Batterien

Sonnen startet eine Initiative, um die Verwendung von kobaltfreien Lithium-Ionen-Batterien in Heimspeichern zu forcieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltigere Materialien und langlebigere Batterien zu erhöhen. Im ersten Schritt führt Sonnen dazu ein Logo ein, das Endkunden und Installateuren signalisiert, dass eine kobaltfreie Batterie zum Einsatz kommt.

Erneuerbare Energie

Wissen(schaft)

Bewusster leben