Dienstag, 9. Juli 2019

Heute wieder viele Artikel zum Thema Elektromobilität. Titelzeile der Woche: "Plugin Hybride sind Zombies". Da bin ich einig aber verstehe auch warum Menschen sowas kaufen. Und ich verstehe auch warum Hersteller sowas bauen wollen - Sicherung von Arbeitsplätzen sowohl beim Hersteller, Zulieferer als auch den Werkstätten. Interessant und Detailreich ist auch der Artikel "Batterie vs. Brennstoffzelle vs. Power-to-X". Das Resultat kennen die meisten, doch hier wird es auch noch umfangreich wissenschaftlich erklärt. Und oh, schon etwas länger bekannt, Juice baut den Lastabwurf in künftige Ladestationen ein: Somit erkennt vielleicht bald auch der Hinterste und Letzte, dass durch die Elektromobilität nicht die Lichter, sondern höchstens die Ladestationen ausgehen.

Elektromobilität

Škoda Vision iV kann in Norwegen bereits vorbestellt werden

Angetrieben wird das vollelektrifizierte, viertürige Crossover-Coupé durch zwei Elektromotoren - einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Die beiden Motoren bringen eine Gesamtleistung von 225 kW (306 PS) mit sich. Von Null auf Hundert soll es in 5,9 Sekunden gehen, bei 180 km/h wird abgeriegelt. Wie mittlerweile bekannt, befindet sich die flache 83 kWh-Lithium-Ionen-Batterie im Unterboden des Fahrzeugs und erzielt eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern nach WLTP-Zyklus.

Schweiz

Technik

Plugin Hybride sind Zombies

Ja, Plugin-Hybride mögen vordergründig interessant sein, weil sie ein bisschen "best of both worlds" sind. Plugins mit einer elektrischen Reichweite von 100 Kilometern decken die meisten Pendler-Strecken ab. Gleichzeitig sind sie ein Argument gegen die Reichweiten-Angst. Will man in den Urlaub fahren oder jemanden auf dem Land besuchen, springt der Verbrenner ein. Doch das waren schon alle Vorteile - Die Liste an Nachteilen ist ein bisschen länger.

Erneuerbare Energie

40 Prozent im Plus - Solarenergie bei Investoren hoch im Kurs

Sie produzieren Solarzellen, betreiben Solarkraftwerke oder entwickeln Software für die Steuerung von Sonnenenergie: Unternehmen im Solarbereich sind gefragt bei den Investoren. Das zeigt ein Blick auf den Aktienindex PPVX. Rund 30 internationale Unternehmen, die mindestens die Hälfte ihres Umsatzes mit Solarenergie machen, sind darin abgebildet. Der Index ist etwa 30 Milliarden Euro schwer. Und er hat im letzten halben Jahr fast 40 Prozent zugelegt.

Von Kopf bis Fuss: Recycling von Windenergieanlagen

Was passiert mit Windenergieanlagen, wenn wir sie nicht mehr brauchen? Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen auch bei den erneuerbaren Energien eine Rolle. Gerade im Fall von Windenergieanlagen geht es dann darum, die grossen Mengen verwendeter Materialien wieder in den Wirtschaftskreislauf zu bringen. Die durchschnittliche Lebensdauer von Windenergieanlagen liegt zwischen 20 und 25 Jahren. Und zu diesem Zeitpunkt haben die Anlagen viel geleistet: Geht man von einer Lebensdauer von 20 Jahren aus, erfordert die Herstellung einer Windenergieanlage (Verbrauch von Primärenergie) lediglich zwei bis drei Prozent der Nettoenergieerzeugung, den diese während ihres gesamten Lebenszyklus erzeugt.

Wissen(schaft)

Batterie vs. Brennstoffzelle vs. Power-to-X

Für den Einsatz erneuerbaren Stroms im Verkehrssektor stehen mehrere Technologien zur Verfügung: der direkt-­elektrische Antrieb, der Brennstoffzellenantrieb und der Verbrennungsmotor in Kombination mit synthetischen flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffen (PtL, PtG). Sehr umfangreicher Longread. Zeigt auf wie x-Fach viel mehr Strom Wasserstoff und "eFuels" gegenüber rein elektrischen Fahrzeugen benötigt.

Neu am Netz

IB Vogt stellt Solarpark mit 166,5 Megawatt in Ägypten fertig

Das Berliner Photovoltaik-Unternehmen stellte den ersten Teilabschnitt bereits im Februar 2018 fertig. Der Solarstrom aus dem riesigen Kraftwerk wird über die zweite Runde des ägyptischen Programms für Einspeisetarife vergütet. Im Einsatz sind eine halbe Million Panels, die etwa 127'000 lokale Haushalte mit Strom versorgen.

Bewusster leben

Zero Waste: Fünf Alternativen, um Frischhaltefolie zu vermeiden

Alu- und Frischhaltefolie schützen Lebensmittel vor dem Verderben. Doch obwohl sie praktisch sind, werden die Folien zumeist nur einmal verwendet und landen nach dem Gebrauch im Müll. Die Lösung ist simpel: Bienenwachstücher und Aufbewahrungsboxen. Ich persönlich bin auch Fan von "Teller auf Teller" und "Essen im Glas".

App rettet fast 17'000 Mahlzeiten im Kanton Bern

Mit der App «Too Good To Go» können Berner bei 75 Gastronomiebetrieben Lebensmittel kaufen, bevor diese entsorgt werden. Kunden bezahlen dank der App zu Randzeiten nur ein Drittel des Preises für eine Mahlzeit. Damit konnten seit der Gründung der App vor einem Jahr im Kanton Bern fast 17'000 Mahlzeiten gerettet werden, wie der Schweizer Ableger mitteilt.