Dienstag, 16. April 2019
Heute mal etwas mehr Öko: Migros schliesst den Kreislauf im PET-Recycling und spart so künftig 2'500 Tonnen an Neumaterial pro Jahr. Greta statt Kreta (Sorry, hihi)! Eine Studie zeigt, wie umweltschädlich Ferien in verschiedenen Destinationen sind. Und natürlich, Tesla darf auch nicht fehlen.
Elektromobilität
Der grösste Verdienst von Tesla sind nicht die Autos
Nochmal ein bisschen Tesla Fanboyen? Ok, hier: Watson zeigt in der kurzen Auflistung gut, was Tesla alles richtig gemacht hat. Mehr als man im ersten Moment denkt. Ich sag' ja immer es ist nicht alles Gold was glänzt, aber keine Frage: Tesla haben wir viel zu verdanken. Vorallem deren Effort in Punkto Batterieforschung und Massenproduktion brachte einen wichtigen Stein der Energiewende ins Rollen.
Wiesbaden bestellt 56 eCitaro Busse
56 Stadtbusse eCitaro hat die ESWE Verkehrsgesellschaft mbH aus Wiesbaden bei Mercedes-Benz geordert. Die ersten 15 eCitaro werden mit Lithium-Ionen-Batterien der aktuellen Generation ausgeliefert. Die weiteren 41 eCitaro werden mit Feststoffbatterien ausgestattet sein und ab 2020 ausgeliefert (sportlich!). Mit dieser neuen Batterietechnologie übernimmt der eCitaro eine Führungsrolle und gehört generell zu den Pionieren im Automobilbau.
E-tron hat ein Akku-Problem: Keine Chance gegen Model X
Die US-Umweltbehörde kommunizierte die Reichweite des Audi e-tron mit 328 Kilometer, und das trotz des recht grossen Akkus von 95 kWh. Mit diesem Wert wäre der Audi e-tron Teslas Model X stark unterlegen. Dieser kommt laut der Behörde auf 383 Kilometer - und das mit einem kleineren Akku von 75 kWh. Die 100 kWh Version käme sogar auf 465 Kilometer, also knapp 130 Kilometer mehr als der e-tron.
Technik
Tesla Model 3: Batterie hält bis zu 800.000 km
Die Karosserie- und Antriebseinheit des Model 3 soll bis zu 1,6 Millionen Kilometer überleben, die Batterie bis zu 800'000 Km. Durch entsprechende Ersatzmodule kann diese dann wieder fit gemacht werden. Tesla setzt dabei bewusst darauf, dass nicht das ganze Akkupack getauscht wird, sondern nur einzelne Module
Wie dieser Ingenieur Afrikas Ernten retten will
Auch dort, wo Hunger herrscht, werden Lebensmittel weggeworfen: In vielen heißen Ländern Afrikas geschieht das vor allem deswegen, weil die Produkte nicht ausreichend gekühlt werden können. Klimatisierte Lagerhallen können sich die meisten Gemeinden nicht leisten – oder es fehlt der Strom, um sie zu betreiben.
Erneuerbare Energie
Photovoltaik im Hochgebirge: Die Wintersonne besser nutzen
Die Schweiz muss mittelfristig den wegfallenden Atomstrom ersetzen. Solaranlagen in den Bergen könnten dabei eine Schlüsselrolle spielen, wie ZHAW-Professor Jürg Rohrer im Gespräch erläutert. Diese produzieren primär dann, wenn der Strom gebraucht wird - nämlich im Winter.
Wie gut geht es der Wasserkraft?
In der NZZ am Sonntag (Ausgabe vom 14.4.2019) ist einem Artikel von Jürg Meier («Die Wasserkraft lohnt sich», S.33) zu entnehmen, dass es der Wasserkraft wieder gut geht. Das ist schön zu lesen, doch gibt es «die Wasserkraft» so eigentlich nicht und die Schlagzeile ist irreführend.
Durchgerechnet: So lösen wir unser Klimaproblem
Letzte Woche wurde die CO2 Steuer kontrovers diskutiert und es kamen einige Artikel auf, wie eine solche "alle Probleme lösen kann". Nun, so einfach denke ich, ist es schon nicht, aber führt euch den Artikel mal zu Gemüte: Das profitabelste Unternehmen der Welt stellt de facto CO2 her. Das gibt einen Hinweis, wo unser wahres Klimaproblem liegt.
International
Singulato: Toyota verkauft E-Auto-Pläne Emissionsrechte
Im Prinzip der gleiche oder zumindest ein ähnlicher Kuhhandel wie zwischen Tesla und Fiat Chrysler. Dieser ermöglicht dem Startup Singulato effizienze E-Fahrzeuge für China zu produzieren, was toll ist. Und auf der anderen Seite hilft es Toyota "mehr Verbrenner" ins Rennen zu schicken. Ich hoffe, dass das nicht zur neuen Mode wird.
Bewusster leben
Migros führt Sirup-Flaschen aus 100% Recycling-PET ein
Neu bestehen die bekannten Sirup-Flaschen der Migros aus 100% Recycling-PET. Damit wird erstmals in der Schweiz der Material-Kreislauf bei PET-Flaschen geschlossen. Beim Mineralwasser soll dieses Ziel ebenfalls bis 2025 erreicht werden. Dadurch werden jährlich rund 2'500 Tonnen Neumaterial eingespart.
Wie funktioniert der PET-Kreislauf
Passend dazu hat mir die Migros auf Twitter auch gleich diesen Link geschickt in dem simpel erklärt wird, die das PET System funktioniert. In der Schweiz werden pro Jahr mehr als 1,6 Milliarden PET-Flaschen abgefüllt und konsumiert.
Greta statt Kreta: So schädlich sind unsere Ferienreisen
Die Tourismusindustrie bangt: Noch ist unklar, was die langfristigen Folgen der Klimadebatte sind. Eine Studie zeigt nun, wie umweltschädlich Ferien in verschiedenen Destinationen sind. Die Reisebüros sind mit einer neuen Forderung konfrontiert.