Dienstag, 2. Juli 2019

Ich werde immer wieder zum Thema Wasserstoff gefragt und habe dazu (im Moment, der technische Fortschritt könnte das bald ändern) eine klare Meinung: Speichern von Stromüberschüssen: Ja, wenn auch derzeit nicht der effizienteste Weg, wie sich letzte Woche mit der Meldung rund um heisses Vulkangestein zeigte (Wirkungsgrad 50%+). Doch bei der Individualmobilität ein ganz klares nein, wo doch Wasserstoff im Moment einen Wirkungsgrad von gerademal 30% aufweist und somit rund 3x mehr Strom pro Kilometer braucht als ein Batterieauto. Das die Batterie in Wasserstoffautos deutlich kleiner ist, ändert daran nichts.

Elektromobilität

Europa: Mehr E-Auto- als PHEV-Registrierungen

Der Elektroauto-Absatz wächst in Dänemark, Irland und Schweden am stärksten, auch wenn eigentlich andere Länder an der Spitze des Rankings stehen. Interessant ist aber auch die Betrachtung, wie viele Plug-In-Hybride im Vergleich zu reinen Elektroautos registriert wurden: In den ersten fünf Monaten des Jahres 2019 wurden insgesamt 126'966 Elektroautos und 68'780 Plug-In-Hybride in Europa registriert.

Fahrbericht - VW E-Crafter zeigt sich als Praktiker

Netto wird der neue e-Crafter zu Preisen ab 83'000 Franken in der Schweiz angeboten, das ist viel Geld im Vergleich zum Diesel-Crafter. Man darf aber nicht vergessen was die Dieselversionen dann pro Kilometer an Dieselkraftstoff verbrauchen, da kommt der E-Crafter günstiger, egal ob man den Strom selbst produziert oder nicht. Auch die Wartung wird deutlich günstiger.

Schweiz

Zurich will bis 2022 nur noch erneuerbare Energien nutzen

Bis 2022 will der Versicherungskonzern nur noch erneuerbare Energien nutzen. Und auch nur noch klimafreundliche Firmen versichern. Nebst dem, soll die Nutzung von Einweg-Kunststoff eliminiert und die Verwendung von Papier um 80 Prozent gesenkt werden. Ein Anliegen sei es auch, die Kredit- und Anlageportfolios mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens in Einklang zu bringen.

Wo stehen wir in der Mobilitätspolitik?

Am 5. Juni 2019 traf sich eine Gruppe von interessierten Vertretern aus dem Mobilitätsbereich zu einer neuen Standortbestimmung der Schweizer Mobilitätspolitik. Die Teilnehmenden erachten Emissionsgrenzwerte für Neuwagen als sinnvoll, aber nicht ausreichend. Weitere Aspekte, wie die Kosten der Raumnutzung, müssen in die Kalkulation miteinbezogen werden.

Technik

Klimawandel

Munich Re: Joachim Wenning fordert Verteuerung des CO2-Preises

Der Chef der Munich Re appelliert, den Preis für den Ausstoss von CO2 drastisch zu verteuern - konkret fast zu verfünffachen. Andernfalls würden sich die Folgen des Klimawandels noch dramatisch verschärfen. Die Nutzung fossiler Energie für die grössten Verbraucher müsse unrentabel werden. Das werde Jobs kosten, die Politik müsse das einkalkulieren.

Erneuerbare Energie

International

Erneuerbare Energien überholen Kohlestrom in den USA

Washington, USA - Während viele Länder zunehmend auf erneuerbare Energien setzen, wird US-Präsident Donald Trump nicht müde, sich für eine Renaissance der Kohle einzusetzen. Aber auch in den USA gewinnen die erneuerbaren Energien (EE) immer mehr an Bedeutung. In den USA wurde im April 2019 erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als aus Kohle.

Erneuerbare Energien: Vier Fragen zu Russlands Energiesektor

Der Energiesektor ist seit jeher eine wichtige Stütze für die russische Wirtschaft, insbesondere für den Export. Doch wie viel Öl und Gas konsumieren die Russen selbst und was tut das Land, um die Entwicklung erneuerbarer Energien voranzutreiben? Kurz: Im Moment noch nicht viel, doch das Potential von Solar und Wind wurde erkannt.