Dienstag, 10. September 2019

Indien investiert bekanntlich viel in die Elektromobilität im eigenen Land. Der grösste Ölkonzern, Indian Oil, hat nun angekündigt, Batterien zu fertigen: Aus Materialien die in Indien abbaubar sind. Dabei setze das Unternehmen entsprechend nicht auf Lithium-Ionen. Ein Startup der Universität Cambridge hat ein Pulver entwickelt, welches das Graphit in bestehenden Zellen ersetzen und damit sehr schnelles laden erlauben soll. Auch Tesla kommt mit einem Update: Eine Batteriezelle die im Labor gute 1.6 Millionen Kilometer übersteht und mindestens 20 Jahre hält - Die Zellchemie ist patentiert und doch quasi Open Source, Kobalt ist darin nahezu Passé.

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Tesla enthüllt Batteriezelle, die 1,61 Mio. km schafft

Der Batterieforschungspartner von Tesla hat ein neues Papier über eine Batteriezelle veröffentlicht, die über 1,61 Millionen Kilometer überstehen könnte. Aus Sicht der Forscher sei die Batteriezelle geradezu ideal für den Einsatz in Teslas Robo-Taxis. Die Chemie darin ist quasi Open Source und enthält nur noch sehr wenig Kobalt.

Echion Technologies: Akku soll sich in sechs Minuten laden lassen

Echion will das Graphit in dem Akku durch ein neuartiges Pulver ersetzen. Das sei die zentrale Komponente des Akkus, die es ermögliche, einen Akku in Minutenschnelle zu laden. Das Material soll sich laut Echion einfach in die existierenden Prozesse der Akkufertigung einfügen lassen, ohne dass dabei Zusatzkosten entstehen.

Indian Oil fertigt Batterien, aber keine Lithium-Ionen-Akkus

Die Nachricht wurde vom Vorsitzenden von Indian Oil, Sanjiv Singh, Mitte der Woche bekanntgegeben. Bereits im vergangenen Jahr hat man mit der israelischen Firma Phinergy eine Vereinbarung über die gemeinsame Forschung und Entwicklung, Herstellung und den Einsatz von Metall-Luft-Batterien für Elektromobilitätslösungen sowie stationäre Energiespeichersysteme unterzeichnet.

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Gibt es eine deutschsprachige Expertenblase, die Propaganda gegen Elektrofahrzeuge verbreitet? Diese Frage stellt sich Auke Hoekstra, Senior Advisor für Elektromobilität an der Techischen Universität Eindhoven und Gründer von ZEnMo simulations.

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